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Freitag, 14. November 2014

Der Fachkräftemangel, die Wirtschaft und der Mensch

Gestern war ich an der Tagung zum Thema „Arbeit im Lebensverlauf“. Ein Tag lang sprachen Personen aus der Perspektive der Arbeitnehmer, Arbeitgeber, der Politik und der Wissenschaft miteinander über den Fachkräftemangel in der Schweiz, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und über das „Potenzial“ älterer Arbeitnehmer. Ich möchte hier im Anschluss die spannendsten Punkte der gestrigen Veranstaltung zusammenfassen.

Der Fachkräftemangel ist seit der Annahme der Volksinitiative „Gegen Masseneinwanderung“ vom 9. Februar ein von allen politischen Lagern anerkanntes Problem. Die Ironie der Geschichte ist, dass nun alle Parteien nach Lösungen zur Ausschöpfung des gesamten (inländischen) Arbeitspotentials rufen. Dies betrifft insbesondere die Frauenförderung und die Förderung älterer Arbeitnehmenden. Nun muss schnell gehandelt werden, die Instrumentarien wirken schliesslich nicht von heute auf morgen! Am besten fangen wir heute damit an:

Mittwoch, 27. August 2014

Studiblog: Gesundheitsförderung bei der AXA Winterthur

Im Rahmen des Seminars Business & Society befassten sich zwei Teams mit der Thematik Stress und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz. Dabei wurden Interviews mit der AXA Winterthur und der Gesundheitsförderung Schweiz geführt. In einer Schlussveranstaltung wurden die Erkenntnisse im Plenum mit Experten diskutiert. Als häufigste Belastungen wurden in den Interviews neben den Erwartungen, welche ein Mitarbeiter an sich selber stellt, die Familienvereinbarkeit sowie der Workload genannt. Dabei zeigt sich, dass gerade medial gut vertretene Themen mit diesen Belastungen im Bezug stehen. So können Begriffe wie Burnout, Work-Life Balance und Teilzeitarbeit  sinnbildlich für diese drei Belastungen gesehen werden.

Montag, 28. Juli 2014

Studiblog: Gesundheitsförderung in Schweizer Unternehmen

Im Rahmen des Seminars Business & Society des Frühlingsemester 2014 wurde die Belastung im Arbeitsalltag untersucht. Insbesondere sollte herausgefunden werden, welches die momentanen Belastungen sind und welche Massnahmen dagegen ergriffen werden können. Die Untersuchung nahm den Standpunkt der Stakeholder-View ein und war somit speziell daran interessiert, wie verschieden Anspruchsgruppen auf die Belastung am Arbeitsplatz wirkten und davon beeinflusst werden. Dabei kam heraus, dass ein steigender Workload kombiniert mit der heutigen Schnelligkeit der Gesellschaft und der fehlenden Regenerationszeit der Mitarbeitenden der wohl wichtigste Faktor ist. Weiter wird das Team als enorm wichtig angesehen, um persönliche Ressourcen stärken zu können. Daneben sind insbesondere auch Vorgesetzte eine der zentralen Stakeholdergruppen. Sie müssen dafür sorgen, dass Prävention und Bewältigung von Belastung ein integrierter Teil des Alltags ist und sollten einer Entkoppelung durch glaubwürdige Unterstützung der Massnahmen entgegentreten.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Die Multi-Generationen-Unternehmung

Die demographischen Veränderungen, die uns in der Gesellschaft und Wirtschaft bevorstehen, haben unser Bewusstsein für die Bedeutung von generationenübergreifenden Strukturwandlungen geschärft. So waren im Jahre 2000 in der Schweiz noch lediglich 15.1% der Bevölkerung über 64 Jahre alt, in 2012 waren es bereits 17,4%, im Jahre 2030 werden es laut Bundesamt für Statistik geschätzte 24.2% sein.

Weiter geht man davon aus, dass der heutige Fachkräftemangel durch diese demographischen Entwicklungen noch weiter verschärft wird. Der Bundesrat hat zur Bekämpfung dieser Entwicklung finanzielle Förderungsmassnahmen  für 2013 bis 2016 verabschiedet, die vor allem bei der Bildung, Forschung und Förderung der Innovationskraft der Schweiz ansetzen. Nebst den finanziellen Massnahmen werden aber vom Bundesrat auch Querschnittsthemen wie Chancengleichheit und nachhaltige Entwicklung als wichtig angesprochen.

Montag, 26. Mai 2014

Wir, die Kunden


Wir, die Kunden machen uns, den Mitarbeitenden, das Leben schwer. Dieser Gedanke ging mir letzten Freitag an unserer Abschlussveranstaltung zum Seminar Business & Society an der Universität Zürich durch den Kopf. Dieses Jahr haben die Studierenden qualitative Forschungsprojekte zum Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement durchgeführt. Neben den Vorteilen, die ein gesunder Mitarbeiter einem Unternehmen bringt und es sich demnach auch finanziell gesehen lohnt, in gesundheitsfördernde Massnahmen zu investieren, ging es auch um die Grenzen dieser Massnahmen. Einerseits muss der Mitarbeitende natürlich auch selber Verantwortung für seine Gesundheit übernehmen, die Organisation kann die Gesundheit nicht vollumfassend beeinflussen.

Freitag, 16. Mai 2014

Personalmangel in der Pflege – quo vadis?

Der Personalmangel beim diplomierten Pflegepersonal ist eine Tatsache und hat einen hohen Einfluss auf die Institutionen und Organisationen im Gesundheitswesen. Der stetig ansteigende Personalmangel führt dazu, dass sich die Pflegefachpersonen einer ständig steigenden Arbeitsbelastung und Flexibilitätsforderung gegenüber sehen. Dieses Perpetuum mobile gilt es zu stoppen. Die Thematik wurde auch in den Medien bereits intensiv behandelt und sowohl politische Parteien als auch Interessenverbände beziehen Stellung und versuchen sich an unterschiedlichen Lösungsvorschlägen.

Ein Unternehmen kann dem Personalmangel insofern entgegenwirken, als dass es die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter möglichst attraktiv gestaltet.

Donnerstag, 13. März 2014

Gutes Stressmanagement

Zurzeit halten wir an der Universität ein Seminar, in dem wir Stress am Arbeitsplatz und betriebliche Gesundheitsförderung behandeln. Die Tagesaktualität dieses Themas zeigt sich nicht nur am regen Interesse unserer Studierenden, sondern auch im Pressespiegel.Fast wöchentlich erscheinen Zeitungsartikel zur Thematik, und zwar zu allen möglichen Facetten:

- Wie gestresst wir sind („Ich habe mehr Stress als du!“),

- wer davon betroffen ist („Arbeitsbelastung: So ein Stress“ – „Stress und  Druck kann bei Kindern zu Burn-out-ähnlichen Situationen führen“),