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Mittwoch, 4. März 2015

Je mehr Markt, desto effizienter?


Vor einem Jahr musste der britische Privatspital-Konzern Circle ein zuvor privatisiertes Spital an den nationalen Gesundheitsdienst zurückgeben. Die Manager hatten es nicht geschafft, die Gewinnerwartungen der Shareholder zu erfüllen und gleichzeitig eine akzeptable medizinische Qualität sicherzustellen. Fälle wie dieser halten die Diskussion um Markt und Staat im Gesundheitswesen am Laufen, obwohl man in der Schweiz den Eindruck bekommen kann, die Frage sei längst entschieden: Mehr Wettbewerb fördere Qualität und Wirtschaftlichkeit, lassen sich die Gesundheitsökonomen (fast) unisono vernehmen. Doch die Gesundheitsversorgung ist kein Supermarkt. Hier gelten andere Regeln als in der übrigen Wirtschaft, und es ist alles andere als eindeutig, wie viel Markt und wie viel Staat für die Spitäler gut ist.

Mittwoch, 22. Oktober 2014

Gastblog: Gipfelikonferenz Gesundheit

Die Gipfeli-Konferenz ging am 11. September mit dem Thema „Gesundheitswesen“ in eine zweite Runde. Das Spannungsfeld „zunehmender Kostendruck“ versus „fehlender Wille in der Bevölkerung zum Leistungsabbau“ stellt die Fachkräfte im Gesundheitswesen vor grosse Herausforderungen.

Mitdiskutiert haben unter der Leitung von Prof. Sybille Sachs und Matthias Mölleney folgende Personen: Dr. Leo Boos, Partner bei H Focus AG, Jeanette Bürki, ehemalige Leiterin verschiedener Spitäler, Andrea Dörig, Leitung des Departement Pflege der Spitäler Schaffhausen, Monika Eichelberger, Direktion Langzeitpflege des Schlössli Biel, Hans Groth, Präsident WDA Forum St. Gallen, Franz Schneller, Berater bei Gesundheitsprojekten, Markus Stauffer, Co-Leitung des Center for Health Care Management an der HWZ und Geschäftsführer der Wittlin Stauffer AG, Beat Stierlin, CEO der Klinik Barmelweid AG, Dr. Tania Weng, Leitung des Projekt „QualiCCare“, Dr. Peter Wittlin, Co-Leitung des Center for Health Care Management der HWZ und Geschäftsführer der Wittlin Stauffer AG.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Hochwertige Versorgung im Schweizer Gesundheitssystem?

Kann das Schweizer Gesundheitssystem weiterhin eine qualitativ hochwertige, bezahlbare medizinische Versorgung gewährleisten ohne eine Zweiklassenmedizin zu etablieren? Anders formuliert – gelingt es eine sozial und menschlich kompetente, nachhaltige und gleichzeitig ökonomische Unternehmensführung im Gesundheitswesen umzusetzen?

Derzeit zählt das Schweizer System zu den teuersten der Welt. Verschiedene Issues wie die steigende Lebenserwartung, die Teuerung durch den medizinisch-technisch Fortschritt und Abrechnungsmodelle (DRG) erfordern konkretes Handeln.
Die demographische Entwicklung (verzwicktes Issue in der Reifephase) bringt zunehmend ältere und auch mehr chronisch-kranke Menschen hervor.