Für Frauen um
die 35, die einen starken Kinderwunsch haben, denen aber bislang der passende
Partner fehlte, kann „social freezing“, also das Einfrieren von Eizellen zwecks
Fruchtbarkeitsverlängerung, einen individuell gewollten Zeitgewinn bringen.
Unabhängig, ob man diese neuere Methode der Reproduktionsmedizin befürwortet
oder nicht, handelt es sich hierbei primär um einen individuellen, privaten
Entscheid.
Problematischer
wird es aber, wenn Unternehmen beginnen, die Kosten für das Einfrieren von
Eizellen ihrer Arbeitnehmerinnen zu übernehmen. Denn dadurch greifen sie elementar in einen grundsätzlich privaten Bereich ein. In den Medien
wird viel darüber berichtet, dass Facebook und Apple neben anderen nun auch
diese Kosten im Bereich der Familienplanung bezahlen.