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Mittwoch, 23. Juli 2014
Das WM Geschäft
Die
Fussball WM ist hinter uns, der Nachgeschmack bleibt. Siehe den Artikel im Economist „Beautiful game,
ugly business": http://www.economist.com/node/18744271
Mittwoch, 16. Juli 2014
Der Mensch als Höchstleistungsprodukt
Gerade rechtzeitig (oder eben nicht, je nachdem wie man‘s
nimmt) zur Fussball WM strahlte der deutsch-französische Fernsehkanal ARTE eine
Dokumentation mit dem Titel „Druck, Doping, Depressionen – Spitzensportler
packen aus“ über die Geschehnisse im professionellen Sport aus. Obwohl ich
dachte, dass ich bereits einiges gewusst habe, so hat mich das Geschilderte
dennoch schockiert. Sportler werden demnach bewusst und strategisch seit ihrer
Kindheit getrimmt und manipuliert, um die Gewinnmaximierung der Clubs,
Sponsoren und Multis voranzutreiben. Zum Beispiel werden Sportler mit dubiosen
Arbeitsverträgen ausgestattet; bei Verletzungen sagen Ärzte gezielt nur die
halbe Wahrheit und Rechtsanwälte unterdrücken klagen, sobald Sportler versuchen
sich zu wehren. Mit integrer Leistung und ehrenhaften ‘sportsmanship‘ wie man es im angelsächsischen Kulturraum kennt, hat
dies heute immer weniger zu tun. Man gewinnt – und verdient erst richtig – nur
wenn man die Nummer eins ist, und dies bedingt, dass man auch bereit sein muss zu
schummeln, sowie seinen Körper auf die Dauer zu ruinieren. Wenn, wie heute
üblich, z.B. eine Millisekunde zwischen dem ersten und dem zweiten Platz
entscheidet, und nur der erste Platz für die Sponsoren zählt, dann kann man es
gut nachvollziehen, dass die Sportler zu fast allen Mitteln greifen, um an die
Spitze zu gelangen und dann dort zu bleiben. Das tragische daran ist, dass die
Sportler selbst oft keine Wahl mehr haben, als diesem Gewinnstreben zu dienen –
es sei denn, sie steigen aus, was aus verschiedenen Gründen äusserst schwierig
ist.
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