Mittwoch, 23. September 2015

"Why It Pays to Be a Jerk - New research confirms what they say about nice guys"

Anekdotisch kann das jeder Mann und jede Frau – wenigstens in jüngeren Jahren – auch auf der Partnersuche bestätigen: die meisten Dates bekommen nicht die „Lieben“ Typen, sondern die „Bad Boys“, wie es Gloria Estefan in ihrem Song „Bad Boy“ auf den Punkt bringt: „Bad bad, bad, bad boy, you make me feel so good“.

Neue Forschungserkenntnisse weisen darauf hin ( The Atlantic ), dass es sich unter Umständen auch für Führungskräfte durchaus lohnen kann, Rücksichtslos zu handeln. So ist zum Beispiel eine Studie der Universität Amsterdam zum Schluss gekommen, dass semi-anstössiges Verhalten eine Person nicht nur mächtiger wirken lässt, aber auch tatsächlich macht. Das gleiche gilt für Vermessenheit – in dem man sich so verhaltet, als wäre man die gescheiteste Person im Zimmer, so wird man dann tatsächlich auch wahrgenommen und man steigert seine Chance die Führung tatsächlich zu übernehmen.
Oder wie es Jeffrey Pfeffer von der Stanford Universität formuliert: „Wir glauben, dass wir Leute möchten, die bescheiden, authentisch und all die Dinge die wir als positiv bewerten als Führungskräfte wollen, aber wir stellen fest, dass all die Dinge die wir negativ bewerten, wie Unbescheidenheit, die besten Indikatoren sind für höhere Saläre und ob man für eine Führungsposition gewählt wird.“

Unsere evolutionären Wurzeln auf der Pirsch lassen nun auch in der Berufswelt herzlich Grüssen!
Manuel Heer Dawson

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